Ab dem heutigen Montag, 27. Juni, ist es wieder soweit – „Bella Italia – Camping auf Deutsch“ geht bereits in die 2. Staffel und sorgt auf Europas größtem Campingplatz wieder für lustige und emotionale Urlaubsmomente. Wie aufregend und abwechslungsreich so ein Tag auf dem „Marina di Venezia“ aussehen kann und welche Herausforderungen es bei solch einer aufwändigen Produktion zu bewältigen gilt, erzählt unsere Executive Producerin Adriana Puglisi.
1. Die Kulisse
Einen Campingplatz als Drehort für ein TV-Format auszuwählen, bedeutet auch sich auf besondere Gegebenheiten vor Ort einzustellen. In diesem Fall bedeutet das: Das Produktionsteam bezieht eine Bungalow-Siedlung in direkter Nähe zum Campingplatz. Denn bei diesem Format ist es besonders wichtig, in das „echte“ Campingplatzleben einzutauchen und eine direkte Nähe zu den Protagonistinnen und Protagonisten herzustellen.
Somit wurde das „Mediendorf“ (so nennt die Produktion ihre Bungalow-Siedlung) direkt neben dem Campingplatz gegründet. Hier leben während der Dreharbeiten die Redakteure und Redakteurinnen, Kamerateams, Produktionsleitung und viele weitere Beteiligte.
Für die zweite Staffel wurde sogar ein Wohnwagen in ein Produktionsbüro umfunktioniert – hier wird nach Drehschluss das Material direkt hochgeladen und nach Deutschland überspielt.
2. Das Casting
Für „La deutsche vita“ auf dem Campingplatz braucht man vor allem eins: Menschen, die ihren Urlaub gerne auf dem „Marina di Venezia“ verbringen. Zum einen werden online in den zahlreichen Camping-Communities Aufrufe gestartet, zum anderen werden direkt vor Ort Urlaubende angesprochen, ob sie gerne bei der Sendung mitmachen möchten.
Hilfreich dabei ist vor allem die Offenheit vieler Camper – auf dem Campingplatz spricht ohnehin jeder mit jedem. Deshalb ist es gar nicht befremdlich, wenn plötzlich ein Redakteur auf der Parzelle oder unter dem Vorzelt steht und die Menschen direkt anspricht.
3. Die Herausforderungen
Durch die direkte Lage am Meer bietet sich eine tolle Umgebung, allerdings bringt diese auch eine kleine Herausforderung mit sich: sehr viele Mücken. Es werden im ständigen Wechsel Sonnencreme und Anti-Mückenspray aufgetragen.
Ebenso ist das Wetter unberechenbar – innerhalb von 1-2 Stunden kann es von purem Sonnenschein zu Regen und Gewitter umschlagen. Dadurch gibt es auch immer wieder andere Lichtstimmungen – ein Horror für Kameraleute.
Glücklicherweise ist der italienische Wettergott in Staffel 2 größtenteils gnädig zu uns und wir können Bella Italia mit Urlaubsfeeling auf den deutschen Fernsehgeräten genießen.
Die größte Herausforderung ist aber eigentlich eine andere – nämlich dem italienischen Essen zu widerstehen: Pizza, Pasta und die zahlreichen Eisstände sind einfach zu verlockend. 😉
4. Was nach Drehschluss auf dem Campingplatz passiert
Die Camper haben ein offenes Gemüt und sind sehr kontaktfreudig – das endet auch nicht nach Drehschluss. Es verschwindet zwar das Kamera-Equipment vom Stellplatz, aber nicht das Team dahinter. Ebenso bekommen unsere Bella-Italia-Protagonistinnen und -Protagonisten regelmäßig Besuch von anderen Urlaubern.
Die Familie Fingerhuth, die seit Staffel 1 dabei ist, erfreut sich großer Beliebtheit und andere Camper überzeugen sich gerne persönlich von Saschas Grillkünsten. Nicht nur dem gesamten Produktionsteam und mir sind die Camper ans Herz gewachsen, einige Camper sind mittlerweile auch untereinander befreundet und halten den Kontakt über die Dreharbeiten hinaus.
5. Highlights der 2. Staffel
Auch in dieser Staffel wird wieder rangiert, gegrillt, gebadet und la dolce Camping-Vita gefeiert. Dieses Mal wird sogar eine Motorradgang ihr Zeltlager auf dem Campingplatz aufschlagen. Und die Familie Fingerhuth versucht sich zum ersten Mal an einem Pärchenurlaub, um es danach wieder mit der großen Camping-Clique krachen zu lassen.
Apropos Pärchen, Christine und Hannes aus Sachsen lernen nach 25 Jahren Urlaub auf dem Marina di Venezia die italienische Sprache – oder versuchen es zumindest. Ein weiteres Highlight ist die mobile Hypnosepraxis von Peter, der damit seine Urlaubskasse aufbessern möchte.
Das Format wurde von Story House Productions produziert. Weitere Insights gibt Adriana im Interview mit Quotenmeter.